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Digitales Röntgen

Das digitale Röntgen ist fast überall etabliert. Es gibt nur noch wenige Ärzte oder Kliniken die noch kein digitales Röntgen verwenden. Die analoge Röntgentechnik hat mittlerweile ausgedient.

Die Röntgenaufnahme ist immer noch eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden für den Arzt und die Klinik. Vor allem in der Orthopädie führt kein Weg am Röntgen vorbei. Mit der digitalen Röntgentechnik hat sich die Aussagekraft der Röntgenaufnahmen noch einmal gesteigert und das bei gleichzeitiger Verminderung der Strahlenbelastung für den Patienten und auch mit einer Reduzierung für das Personal beim Erstellen der Röntgenaufnahme.

Funktion des digitalen Röntgens

Knöcherne Strukturen absorbieren die Röntgenstrahlen während der Aufnahme und sind so mit diesem Verfahren sehr gut darstellbar. Frakturen oder krankhafte Veränderungen an den Knochen im Körper werden daher fast immer mit Röntgen untersucht und diagnostiziert. Durch die Röntgenaufnahme in 2 Ebenen welche meistens im rechten Winkel zueinander angefertigt werden entsteht somit auf dem Röntgenbildern ein räumliches Bild und das obwohl die Röntgenbilder nur zweidimensional sind. Gewebe das nicht auf dem Röntgenbildern zu sehen ist kann durch diese Untersuchungsmethode darstellbar werden. Zum Beispiel zeigt sich eine Arthrose, Knorpelschwund bei Gelenkverschleiß, durch einen kleineren Gelenkspalt auf dem digitalen Röntgenbild. Beim digitalen Röntgen werden die nicht absorbierten Röntgenstrahlen direkt in eine Bilddatei überführt. Diese digitale Bilddatei steht nach der Aufnahme bereits nach kurzer Zeit am Befundmonitor als digitales Röntgenbild zur Verfügung und kann direkt befundet werden. Die Qualität der digitalen Röntgenbilder ist höher als die Bildqualität der analogen Röntgenbilder. Die digitalen Röntgenbilder haben eine höhere Auflösung am Befundungsmonitor als analoge Röntgenaufnahmen. Auch durch die Möglichkeit die digitalen Aufnahmen nachzubearbeiten erhöht sich die Bildqualität beim digitalen Röntgen deutlich. Feine Strukturen die beim analogen Röntgen schwer zu sehen waren können mit der digitalen Bildverarbeitung besser erkannt und befundet werden. Die Verfügbareit von digitalen Röntgenbildern als elektronische Datei hat natürlich unendliche Vorteile. So kann ein digitales Röntgenbild überall hin verschickt werden und auch von einem räumlich weit entfernten Arzt befundet werden oder an einen weiteren Arztkollegen geschickt werden. Natürlich ist es auch möglich die digitalen Röntgenaufnahmen dem Patienten in digitaler Form mitzugeben. Auch ist die Archivierung in der Arztpraxis der digitalen Röntgenaufnahmen wesentlich einfacher.

Wenn die Röntgenbilder an einem späteren Zeitpunkt nochmal benötigt werden können diese digitalen Röntgenbilder einfacher wiedergefunden werden.

Digitale Röntgenaufnahme

Das folgende Bild zeigt eine digitale Röntgenaufnahme an einem Befundmonitor. Erstellt wurde diese digitale Röntgenaufnahme von einem Röntgengenerator PHILIPS Optimus.

Das digitale Röntgen ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen analogen Röntgenuntersuchung die mit Filmen durchgeführt wurde. Das digitale Röntgen ist schneller, strahlungsärmer und diagnostisch sicherer. Die Befundung erfolgt nach Einlesen der digitalen Röntgendateien in einen Computer dann über einen Befundungsmonitor. Interessante Bildausschnitte können somit mit dem digitalen Röntgen vergrößert und kontrastreicher dargestellt werden um die befundbarkeit zu erhöhen. Durch die digitale Radiologie in der Medizin stehen die Bilder sofort zur Verfügung. Die Bilder können an der Workstation digital nachbearbeitet werden, man erspart sich dadurch Wiederholungsaufnahmen. Es können auch keine Röntgenbilder mehr verloren gehen. Es werden keine Chemikalien zur Film-Entwicklung benötigt. Nicht zuletzt benötigen digitale Röntgenbilder weniger Strahlung, wodurch auch der Patient einer wesentlich geringeren Dosis ausgesetzt wird. Durch die digitale Nachbearbeitung können auch „schlechtere“ Bilder noch bearbeitet und diagnostisch verwertet werden.

Insgesamt ist das digitale Röntgen eine entscheidende Weiterentwicklung der Röntgendiagnostik in der Medizin.

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