EBA AG Siemens LED Lichtvisier Collimator Tiefenblende 09712

SIEMENS LED Lichtvisier / Tiefenblende ML 03 NEU im EBA Sortiment lieferbar

Siemens LED Lichtvisier / Tiefenblende ML 03 ist bei unseren neuen Röntgenanlagen serienmäßig schon längere Zeit eingesetzt. Die Vorteile sind natürlich ein helleres Lichtfeld, kein Lampenwechsel mehr, geringere Stromaufnahme und nur noch minimale Wärmeentwicklung.

Seit dem 01. September 2018 ist das EU-weite Verbot für Halogenlampen in Kraft. Ursprünglich plante das EU-Parlament das Verbot für September 2016. Vertreter der Industrie hatten sogar einen Aufschub um vier Jahre gefordert, da LED-Lampen noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar und zudem noch nicht einfach genug dimmbar seien. Höchste Zeit also, auf die stromsparenden Beleuchtung mit LED Lampen umzusteigen. Dieses Verbot wird auch zeitversetzt die Röntgentechnik treffen da keine Ersatzleuchtmittel mehr produziert werden.

Das nächste Ziel sind jetzt Leuchtmittel mit der Effizienzklasse C, vor allem die Hochvolt-Halogenlampen mit Reflektor, kurz Halogenlampen. Aktuell betroffen sind vor allem 230-V-Halogen-Lampen mit gerichtetem Licht und den Sockeln E14, E27, G9, GU10 und GZ10. Die gute Nachricht: Gerade LED-Lampen mit Richtwirkung (gerichtetem Licht) stehen der alten Halogenlampe kaum noch nach und sind in der Anschaffung recht preiswert. Moderne Halogenlampen verbrauchen bei gleicher Helligkeit zwar bis 30 % weniger Strom als Glühlampen, aber mit LED-Technik lässt sich der Energiebedarf selbst gegenüber Halogenlampen auf weniger als ein Viertel senken. Das Verbot von Halogenlampen bringt also den Austausch von bisherigen Halogenleuchtmitteln durch entsprechende LED-Lampen. Bei Amortisationszeiten von oft unter einem Jahr ist dies auch finanziell vorteilhaft – erst recht, wenn man die deutlich längere Lebendsauer von LED-Lampen bedenkt. Das spart vor allem im Röntgen den teilweise teuren Austausch der Halogen Leuchtmittel.

Bauartbedingt ist es nicht möglich bestehende Halogen Lichtvisiere / Tiefenblende mit LED nachzurüsten oder umzubauen.

Das SIEMENS LED Lichtvisier/ Tiefenblende  hat eingebaute Zusatzfilter und benötigt keinerlei zusätzliche externe Filter. Eine schöne farblich abgesetzte Skala erleichtert die Einstellung des Lichtfeldes. Bisher haben wir das SIEMENS LED Lichtvisier / Tiefenblende ML 03 nur bei unseren neuen Röntgenanlagen EBA Compact Xray eingebaut. Durch unseren neuen LED Adapterkit ist es jetzt auch möglich das neue LED Lichtvisier / Tiefenblende auch an gebrauchten Röntgenanlagen von SIEMENS, PHILIPS, Hofmann, GE, Swissray oder MEVA anzubauen. Das LED Lichtvisier ML 03 hat ein universales Netzteil das den Anschluß an den meisten gebrauchten Röntgenanlagen ermöglicht. Durch verschiedene Adapter kann das LED Lichtvisier / Tiefenblende SIEMENS ML 03 auch an viele Röntgenstrahler montiert werden wie zum Beispiel: SIEMENS, PHILIPS, GE, Comet, Varian.

Zusammengefasst ist das SIEMENS LED Lichtvisier ML 03 das universale Lichtvisier / Collimator/ Tiefenblende  für neue Röntgenanlagen sowie zur Nachrüstun mit LED Technik  an gebrauchte Röntgenanlagen.

 

SIEMENS LED Lichtvisier / Tiefenblende zum Beispiel hier montiert an einem Schwenkbügelgerät mit einem Röntgengenerator neu 65KW an einem neuen SIEMENS Röntgenstrahler RAY 12 S.

SIEMENS LED Lichtvisier / Tiefenblende mit IBA Wellhöfer DAP Flächendosisproduktmessgerät und SIEMENS Röntgenröhre neu

zur Technik der LED:

LED LICHT: Elektrisches Licht in Perfektion

Die Funktionsweise einer LED ist uns bereits aus der Tierwelt bekannt. Denn überspitzt formuliert ist zum Beispiel das energiegeladene Glühwürmchen eine fliegende LED. Der Unterschied besteht einzig darin, wie die Atome im Inneren angeregt und somit zum Leuchten gebracht werden. Den Leuchtkäfern gelingt dies mit einer chemischen Reaktion. Bei der LED passiert das mithilfe elektrischen Stroms – kurz: Elektrolumineszenz.

Die Funktionsweise einer LED einfach erklärt:

Eine Leuchtdiode besteht aus einer Anode und einer Kathode. Für den Stromfluss zwischen beiden Polen sorgt ein Draht, der sogenannte Bonddraht. Hierüber fließt die notwendige Energie für die gewünschte Elektrolumineszenz. Auf der Kathode sitzt ein Chip, der umgeben ist von einer Kunststofflinse, die den Chip schützen und das Licht im Raum verteilen soll. Der zur Lichterzeugung verwendete Chip ist in einer sogenannten Reflektorwanne eingesetzt, durch die eine gute Lichtausbeute und ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Beim Chip handelt es sich um einen Halbleiterkristall aus zwei verschiedenen Materialien, welche unterschiedlich dotiert sind. Das bedeutet, dass ein Überschuss an positiven oder negativen Ladungsträgern existiert. Fließt nun Strom, reagieren die Elektronen und es wird Energie in Form von Photonen freigesetzt. Die LED leuchtet und produziert im Röntgen ein helles definiertes Lichtfeld.

Eine typische Leuchtdiode ist etwa einen Millimeter groß. Das Leuchtelement gibt sein Licht sehr zielgerichtet ab, anstatt in alle Richtungen zu strahlen wie eine Glühbirne. Die einzelnen LED-Chips können jedoch räumlich beliebig kombiniert werden, um die Lichtabgabe in die gewünschten Richtungen zu lenken. Ein weiteres Hilfsmittel zur Lichtlenkung sind Einfassungen, die als Reflektor dienen.

Buntes und weißes LED-Licht

RGB-LEDs haben jeweils eine rote, eine grüne und eine blaue Leuchtdiode und können deren Lichtmenge gezielt steuern, woraus sich dann die gewünschte Farbe ergibt. Am aufwendigsten ist es, weißes LED-Licht zu erzeugen. Im Wesentlichen gibt es zwei verschiedene Methoden, mit denen sich aus verschiedenen Lichtfarben das gewünschte Weiß ergibt. Eine Variante kombiniert eine blaue LED mit einer Phosphorschicht, deren gelbes Licht den Ausschlag zu einer weißen Gesamtfarbe gibt. Durch additive Farbmischung kann das weiße LED-Licht auch aus rotem, blauem und grünen Licht bestimmter Wellenlängen entstehen.